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Home - Energie & Ernährung - Winterdepression – SAD (seasonal affective disorder)

Winterdepression – SAD (seasonal affective disorder)

December 8, 2025 by Tove Cecilie Schränkler

Winterdepression – wenn Dunkelheit aufs Gemüt schlägt

Viele Menschen berichten in den dunklen, kalten Wintermonaten von gedrückter Stimmung oder Antriebslosigkeit. Je weniger Sonnenlicht wir sehen, desto schwerer fällt es oft, Energie und gute Laune zu behalten.

Dieser saisonale Stimmungseinbruch hängt mit einem gesenkten Serotoninspiegel – dem „Glückshormon“ – und einer erhöhten Melatoninproduktion zusammen. Melatonin wird in der Dunkelheit verstärkt gebildet und macht uns müde.

Das Ungleichgewicht dieser beiden Hormone steht in Verbindung mit der sogenannten SAD (Seasonal Affective Disorder) – einer saisonal bedingten Depression, die sich meist zwischen September und April zeigt, insbesondere in Dezember, Januar und Februar.

Rund 60–90 % der Betroffenen sind Frauen, und besonders häufig tritt SAD bei jüngeren Menschen in ihren 20ern auf.

Typische Symptome von Winterdepression

  • Vermehrtes Schlafbedürfnis
  • Anhaltende Müdigkeit, fehlende Energie
  • Heißhunger auf Zucker- oder Kohlenhydratreiches (meist mit Gewichtszunahme)
  • Nachlassendes Selbstwertgefühl
  • Konzentrationsprobleme
  • Innere Anspannung und geringe Stresstoleranz
  • Weniger Interesse an Nähe oder Sexualität
  • Spürbare Besserung im Frühling und Sommer

Einfache und wirksame Strategien zur Vorbeugung

1. Sonnenlicht kompensieren

Der Lichtmangel ist einer der Hauptgründe für die winterliche Antriebslosigkeit.
Vollspektrumlampen können helfen, die Stimmung zu stabilisieren. Achte darauf, dass es sich um echte fluoreszierende Vollspektrum-Leuchtmittel handelt – sie passen in handelsübliche Lampenfassungen.

🌤️ Was hilft gegen den Winterblues?

2. Gesunder Schlafrhythmus

Idealerweise sollten wir im Winter früher schlafen gehen – kurz nach Sonnenuntergang. Zwar ist das nicht immer realistisch, doch eine gute Schlafhygiene wirkt wahre Wunder:

  • Licht am Abend dimmen
  • Spätabendliches Essen vermeiden
  • Schlafzimmer dunkel & kühl halten
  • Blaulicht meiden
  • Alkohol nur in Maßen

3. Weniger Zucker & Stärke

Der Griff zu „Comfort Food“ – fettig, salzig oder süß – mag kurzfristig trösten, schadet aber langfristig. Übermäßiger Zuckerkonsum fördert Entzündungen und erhöht das Risiko für Diabetes, Krebs und Übergewicht. Eine vollwertige, nährstoffreiche Ernährung ist der Schlüssel zu stabiler Energie und Stimmung.

4. Mediterrane Ernährung

Studien zeigen: Menschen, die sich nach mediterranem Muster ernähren – mit viel Gemüse, Obst, Vollkorn, Nüssen und Fisch – entwickeln seltener Depressionen.
Eine spanische Studie mit über 10.000 Teilnehmern ergab: Wer sich streng mediterran ernährte, senkte sein Depressionsrisiko um über 30 %.

5. Bewegung – am besten im Tageslicht

Bewegung ist ein natürlicher Stimmungsaufheller. Nutze sonnige Wintertage für Spaziergänge an der frischen Luft – das stärkt auch dein Immunsystem.
Wenn das Wetter nicht mitspielt: Plane Indoor-Training, z. B. im Fitnessstudio oder mit Heimgeräten. Regelmäßige Aktivität ist einer der effektivsten Wege, dem Winterblues entgegenzuwirken.

6. Omega-3-Fettsäuren

Mehrere Studien zeigen: Fischöl oder Algenöl mit hohem Omega-3-Gehalt kann depressive Symptome mindern. Omega-3 wirkt entzündungshemmend und unterstützt das Immunsystem.
👉 Empfehlung: NorSan Omega-3 – natürlich, hochrein und wirksam. 1 Teelöffel Algenöl oder 1 Esslöffel Fischöl.

7. Vitamin D

Im Sommer reicht Sonnenlicht meist aus, um genügend Vitamin D zu bilden. Im Winter dagegen sind viele Menschen unterversorgt. Eine gezielte Vitamin-D-Supplementierung kann helfen, Stimmung und Immunsystem zu stabilisieren. (Mindestens 1,000-2,000 iu Vitamin D pro Tag – oder mehr wenn Blutwerte niedrig sind.)

8. B-Vitamine

B-Vitamine unterstützen den Energiestoffwechsel und die Nervenfunktion. Ein gutes Vitamin-B-Komplexpräparat sorgt für ausreichende Versorgung und mehr Vitalität im Alltag.

9. Rosenwurz erhöht die Ausschüttung von Botenstoffen wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin und wirkt gleichzeitig auf die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse). Klinische Studien zeigen eine Verbesserung von Stresssymptomen, Erschöpfung, Angst und leichten depressiven Verstimmungen (z. B. 300 mg Extrakt/Tag).

10. Chrom

Stimmungsaufheller und Blutzuckerregulator. Chrom unterstützt die Regulierung des Blutzuckerspiegels und den Energiestoffwechsel, indem es die Insulinempfindlichkeit verbessert und die Verwertung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen fördert. Dadurch kann es zur Reduzierung von Heißhunger beitragen und die sportliche Leistungsfähigkeit unterstützen.

💛 Stimmung und Wohlbefinden ganzheitlich stärken

Neben Ernährung und Bewegung sind auch die kleinen Dinge entscheidend:
🎶 Lieblingsmusik hören
👫 Zeit mit Menschen verbringen, die guttun
🧘‍♀️ Stress abbauen, Achtsamkeit pflegen

All das trägt zu einem stabilen emotionalen Gleichgewicht bei – und hilft, gut durch die dunklen Monate zu kommen.

💡 Fazit

Die Winterzeit muss keine Leidenszeit sein. Mit ausreichend Licht, Bewegung, nährstoffreicher Ernährung und achtsamem Lebensstil kannst du deine Stimmung und Energie stabil halten – und sogar gestärkt aus der dunklen Jahreszeit hervorgehen.

Die oben aufgeführten Empfehlungen sind nur Beispiele und stellen keinen vollständigen Überblick über alle ernährungsbezogenen Interventionen dar. Die Empfehlungen stellen keine medizinische Beratung dar und sollten nicht den Rat eines Arztes ersetzen.

Category: Energie & Ernährung, Food & Mood, Gewicht & Ernährung, Herz, Hormonelles Gleichgewicht, UncategorizedTag: depression, Energie, ernährungsberatung

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